"Eine Weltinnenpolitik is an der Zeit, wie sie Carl Friedrich von Weizsaecker gefordert hat und wie sie den universalistischen Ideen von Leibniz und Kant entspricht. Die gegenwaertigen Probleme sind global und koennen auch nur global geloest werden. Das betrifft die Oekologie, die Resourcen, das multinationale Kapital, die mediale Vernetzung, den Nord Sued Konflikt, die Nichtverbreitung von Atomwaffen, den Terrorismus. Es kommt nicht auf einen grosssen revolutionaeren Akt an, sondern auf eine Perspektive, die dorthin weist und Schritte, die dahin fuehren...... Die Kultur schaffen, die dem Stand der Entwicklung der Technik gemaess ist! Die Globalisierung auf wirtschaftlichem und technischem Gebiet bedarf einer globalen Ordnung auf gesellschaftlichem und politischen Gebiet".. Stimme Dir (fast vollstaendig) zu. Mit einer Einschraenkung: Ich wuerde bestreiten, dass die Kultur sich langsamer oder schlechter entwickelt hat als Naturwissenschaft und Technik oder umgekehrt, dass Naturwissenschaft und Technik sich besser/schneller entwickelt haetten als die Kultur. Die Entwicklung von Recht und Moral ist genauso beeindruckend wie die Entwicklung der Naturwissenschaft. Beides geht nicht widerspruchslos und ohne Ruechschlaege. Idi Amin und Adolf Hitler auf der einen Seite, verbrennende Shuttle und die (vielleicht) Klimakatastrhophe auf der anderen Seite. Das Problem ist anders: Die Schwaeche der Religionen hat zu einer Mystifizierung von Naturwissenschaft und Technik gefuehrt. Sie hat natuerlich ihren goettlichen Charakter nicht einloesen koennen...... Das Problem ist, das eine kritische und ironische Rationalitaet zu schwach entwickelt ist in beiden. In Kultur und in Naturwissenschaft/Technik. Ja und dann wuerde ich auch bestreiten, dass Naturwissenschaft und Technik nicht Teil von Kultur sind (Gedanken zu Stamers "Das Leiden an Europa"